S a
l a m a n
d e
r s e
i t
e n |
Feuerbauchmolche
Kurzfußmolche
Molch
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Die Gattung Cynops
In der Gattung Cynops
werden derzeit acht Arten anerkannt. Es handelt sich um kleine bis mittelgroße
Molche, die alle eine längere Zeit im Wasser verbringen. Die Tendenz zur aquatischen Lebensweise ist hierbei stärker ausgeprägt als bei unseren
heimischen Triturusarten. Das Verbreitungsgebiet ist auf China und Japan begrenzt. Artenliste: Cynops
ensicauda Cynops
pyrrhogaster
Cynops
cyanurus
Cynops
wolterstorffi Cynops chenggongensis Cynops puerensis
Cynops
orientalis Cynops
orphicus Cynops fudingensis Cynops maguae
Cynops glaucus Cynops jiaoren
Die verwandtschaftlichen Beziehungen innerhalb der Gattung, aber auch zu den nahe stehenden Gattungen Paramesotriton und Pachytriton waren in den letzten Jahren Gegenstand einiger wissenschaftlicher Untersuchungen. Die Konsequenzen dieser Arbeiten wurden von Dubois, A. & Raffaëlli, J., 2009 bewertet (Salamandridensystematik). Die Schlussfolgerung war eine Aufteilung in drei Untergattungen bzw. zwei eigenständige Gattungen:
Die japanischen Arten (pyrrhogaster und ensicauda) verbleiben demnach in der Gattung Cynops. Ihre genetische Distanz ist aber deutlicher als dies zeitweise vermutet wurde.
Die chinesischen Arten werden in der Gattung Hypselotriton geführt. Hierbei handelt es sich um zwei Untergattungen: - Hypselotriton wolterstorffi, cyanurus und chenggongensis - Hypselotriton orientalis, orphicus und die 2010 durch Wu, Y., Wang, Y., Jiang, K. & Hanken, J. beschriebenen fudingensis
Die durch Dubois & Raffaëlli vorgenommene Einordnung von Pingia granulosus zum orientalis Artenkreis erfolgte etwas vorschnell, da zu diesem Zeitpunkt noch keine genetischen Vergleichuntersuchungen zu den Cynopsarten vorlagen. Weitere Untersuchungen belegen, dass es sich hierbei um Jungtiere aus der Gattung Pachytriton handelt.
Die neue Gattungsaufteilung erscheint mir sinnvoll, ist aber nicht allgemein anerkannt. Deshalb werde ich vorerst die alte Nomenklatur beibehalten und die verschiedenen Gruppen als Untergattungen führen.
Gelegentlich tauchten Berichte auf, dass orientalis und pyrrhogaster erfolgreich hybridisieren. Dem bin ich nachgegangen, und es zeigte sich, dass hierbei Fehlbestimmungen vorlagen.
Auf Grund der genetischen Distanz sind Hybridisierungen folgender Arten auch eigentlich auszuschließen: - Cynops orientalis (auch orphicus und fudingensis) mit Cynops pyrrhogaster (auch ensicauda) - Cynops cyanurus (auch woltersforffi und chenggongensis) mit Cynops pyrrhogaster (auch ensicauda)
Sehr unwahrscheinlich sind Hybridisierungen von: - Cynops cyanurus (auch woltersforffi und chenggongensis) mit Cynops orientalis (auch orphicus und fudingensis) - Cynops pyrrhogaster mit Cynops ensicauda
Denkbar innerhalb der Artenkreise: - Cynops orientalis, orphicus und fudingensis - Cynops cyanurus, woltersforffi und chenggongensis
Haltung: Die derzeit in europäischen Terrarien gehaltenen Cynops-Arten (orientalis, pyrrhogaster, ensicauda, cyanurus) sind alle gut für die Haltung in normal temperierten Wohnräumen geeignet. Ein Winterschlaf ist bei diesen Arten nicht erforderlich. Im Winter müssen die Temperaturen aber deutlich niedriger liegen (siehe Beschreibung der einzelnen Arten). Alle "Tümpelmolche" sollten nur in Artbecken gehalten werden. Eine Vergesellschaftung mit anderen Molchenarten, verschiedenen Unterarten oder Fischen ist nicht artgerecht und strickt abzulehnen. Bei guter Haltung sind regelmäßige Nachzuchten und ein hohes Alter der Tiere zu erwarten. Gesetzliche Bestimmungen: Nach der
Bundesartenschutzverordnung ist das Aussetzen von Tieren, die nicht heimisch
sind verboten. Alle Cynops Arten eignen sich somit nicht für
den Besatz von Gartenteichen. Teilweise würden sie auch die bei uns zu strengen
Winter nicht überleben. Die japanischen Arten stehen in
Japan auf der „Roten Liste“, und dürfen von dort nicht mehr ausgeführt
werden. Trotzdem sind sie seit einiger Zeit gelegentlich wieder im Handel zu
finden. Bei uns unterliegen sie keinen Haltungsbeschränkungen. Verbreitungsgebiet der Arten:
Die derzeit bekannte Verbreitungskate der verschiedenen Cynops Arten:
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