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Schmuckschildkröten Freilandhaltung Pseudemys
Faunenverfälschung Cuora_amboinensis AK_Schmuckskr.

Freilandhaltung von Schmuckschildkröten 

Eine kontrollierte Freilandhaltung in der warmen Jahreszeit ist für die bewegungsaktiven und sonnenhungrigen, nordamerikanischen Schmuckschildkröten sehr zu empfehlen. Egal ob Balkon, Terrasse oder Garten; auch die ausgefeilteste Beleuchtungstechnik, kommt nie an die Qualität von natürlichem, ungefilterten Sonnenlicht heran.

Die Teichanlagen sollten sonnenexponiert und möglichst windgeschützt errichtet werden. Flachwasserbereiche sorgen zusätzlich für eine schnellere Erwärmung.

Eine ausbruchsichere Umrandung von ca. 50 cm, mit einer nach innen überstehenden Kante, ist dringend erforderlich. Die Ausbruchskünste von Weibchen, auf der Suche nach einem Eiablageplatz sind geradezu abenteuerlich. 

  Eine ausbruchsichere Umrandung ist wichtig 

Doch gerade wenn für unsere Schildkröten optimalste Bedingungen herrschen, sorgt der Nährstoffeintrag über den hohen Futterumsatz und die intensive Besonnung sehr leicht für Probleme durch Grünalgen.

Das Wasser ist dann eine trübe, grüne Brühe, wo die Schildkröten nur noch zu sehen sind, wenn sie sich direkt an der Wasseroberfläche aufhalten. Mit einer kontrollierten Freilandhaltung hat das nichts mehr zu tun.

Es ist aber i.d.R. auch bei höherem Besatz, mit etwas Aufwand und ohne UV-Klärung möglich Schwebealgen zu verhindern. Nur ein wenig experimentieren und zeitweise tägliches Abkäschern grober Verunreinigungen muss sein.
Man kann die Bedingungen nie vollständig übertragen, aber im wesentlichen sind drei Dinge wichtig:

eine leistungsfähige Filterung, Pflanzen die kräftig in der Wachstumsphase sind und tägliches Entfernen von abgestorbenen Pflanzenresten, Futterresten und Kot!


Als Pflanzen haben sich gelbe Schwertlilien (Iris pseudacorus) für die erste Hälfte des Jahres bewährt. Dann beginnt unser Papyrus (Cyperus spe.) intensiv zu wachsen, und entfernt die Nährstoffe in der zweiten Jahreshälfte.

Andere Zusammenstellungen sind natürlich genauso gut möglich. 

  Teichansicht mit Frühbeet für die Eiablage


Als Filterung haben wir z.B. in einem ca. 2500l fassenden Teich eine Eheimpumpe mit zwei hintereinander geschalteten, geschlossenen, käuflichen Filtertöpfen der gleichen Firma (Volumen je Topf ist ca. 30 bis 40 l). Die dritte Stufe bildet ein nach oben offener, großer "Eimer" von ebenfalls ca. 40 l. Das Wasser aus den vorgeschalteten Töpfen plätschert oben hinein und wird unten durch einige Löcher dem Teich wieder auf halber Höhe zugeführt. Die Pumpe saugt in gleicher Höhe ab, damit die Temperaturschichtung des Wassers erhalten bleibt. Die Töpfe sind mit unterschiedlichen Materialien gefüllt. Das Material ist aber eigentlich zweitrangig. Wichtig ist nur eine Filterung (z.B. Filterwatte), genügend Material wo sich die Bakterien ansiedeln können (z.B. Hydrokultur) und ein "freier" Wasserkörper (z.B. durch einen Hohlziegel oder Gitter) damit der Filter nicht so leicht verstopft. Das Teichwasser wechseln wir i.d.R. einmal im Jahr.
Man muss allerdings beachten, dass die Reinigungssysteme alle eine gewisse Zeit benötigen, bis die Biologie stabil ist.
 

     Gelbwangenschmuckschildkröte beim Ausheben der Eiablagegrube    

 

Das Merkblatt des „Arbeitskreis Schmuckschildkröten“ zur Freilandhaltung ist zu finden unter:

         http://www.dght.de/ag/schildkroeten/akschmuckskr.htm

 

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Paul Bachhausen

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