Angaben zur Fütterungshäufigkeit können nicht generell gegeben werden. Es geht um ein Verständnis für die Tiere nicht um eine Gebrauchsanweisung. 

Täglich, alle zwei bis drei Tage, einmal im Monat ..... kann alles richtig sein! Das hängt von der Jahreszeit und Temperatur, dem Zustand der Molche, der Futtermenge, dem Gehalt des Futters, Eiablage usw. ab. D.h. man muss die Lebensweise und den Jahresgang der Tiere zu verstehen suchen, und jeden Molch beobachten. Dann lässt sich auch die richtige Futtermenge herausfinden. 

Grundsätzlich gilt: 

- Die Molche sollten nicht mager wirken, aber auch nicht verfettet sein. Weibchen können im Frühling aber ruhig ordentlich vollschlank wirken. 

- Im Frühling sollte viel und hochwertig gefüttert werden, damit die Energie für Paarung und Fortpflanzung ausreicht; im Winter entsprechend weniger - bei gut genährten Tieren auch mal eine Zeit gar nicht -  da die Temperaturen ja auch niedriger sind. 

- Wenn Tiere mager wirken, ist ein tägliches Futterangebot sinnvoll. Werden die Tiere wieder schnell mager, kann von Parasiten ausgegangen werden. Hier ist dann - wie übrigens immer bei Wildfängen - eine Kotuntersuchung und ggf. Behandlung erforderlich. 

- Jungtiere und Larven sollten immer ausreichend gefüttert werden. Meine jungen Larven haben i.d.R. ständig Wasserflöhe im Becken die sie also jederzeit jagen können. Auch meine adulten Molche haben jederzeit Futter, das sie fressen können. Kleine Schnecken und mex. Bachflohkrebse (Hyalella azteca) halten sich in den Becken und werden von den Molchen gerne gejagt.

Geschlechtsreife: 

Die Geschlechtsreife wird bei den Molchen der Gattung in der Regel mit zwei bis drei Jahren erreicht. Wenn ihnen geeignete Möglichkeiten geboten werden, leben sie bis dahin vorwiegend an Land. Mit Einsetzen der Geschlechtsreife streben sie dann ins Wasser.  

Achtung:

Bei Molchen können zu hohe Temperaturen sehr schnell zum Verenden der Tiere führen. Die Becken dürfen deshalb im Sommer nicht am Südfenster und nicht über Heizkörpern aufgestellt werden. Die Tiere können an senkrechten Glasscheiben empor klettern. Deshalb muss das Aquarium ausbruchsicher abgedeckt oder ringsum ein mindestens 5 cm breiter Glassteg eingeklebt werden. Eventuelle Kabel u.s.w. sind ebenfalls abzusichern. 

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                 Paul Bachhausen