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Europäische Wasserflöhe

  (Daphnia pulex)

 

Wasserflöhe sind kleine Krebse (bis zu 5 mm), die eine besonders gute Futterquelle für wasserlebende Schwanzlurche und Urodelenlarven darstellen. Sie sind sehr Ballaststoff reich. 

Regelmäßige Verfütterung verstärkt die natürlich Farbgebung unserer Pfleglinge.

  

Die Zucht von Wasserflöhen ist im Freiland mit einfachen Mitteln möglich. Bei der Vermehrung im Zimmer ist der Pflegeaufwand hingegen recht groß - wenn ein entsprechender Ertrag benötigt wird. 

Ich verwende einfache Bottiche aus dem Baubedarf. Die Gefäße sollten hell stehen, im Hochsommer aber nicht zu stark durch die Sonne aufgeheizt werden. Wasserflöhe sind unermüdliche Filtrierer.  Sie  ernähren von sich von Schwebealgen, Bakterien u.s.w. ; benötigen aber eine ausreichend gute Wasserqualität. D.h. das Becken sollte nicht steril sein, aber auch nicht versotten. Sie sterben in sauerstoffarmen Wasser schnell ab. Einige Blätter sich zersetzendes Falllaub fördert die Vermehrung - die ansonsten in unseren Aquarien verhassten Schwebealgen werden von den Daphnien als Futterquelle genutzt und weitgehend aus den Wasser entfernt. 

Wasserschnecken gehören ebenfalls ins Becken. Sie stabilisieren das biologische Gleichgewicht da sie von Häutungsresten, abgestorbenen Tieren und Futterresten ernähren.

    

Als Zuchtansatz habe ich vor Jahren einige wenige Wasserflöhe aus einen Wasserlabor in den bereits einige Wochen mit Wasser gefüllten und mit Schwebealgen vollständig grün gefärbten Bottich gegeben. Die Flöhe halten seit dem das Wasser klar und können im Frühling; Sommer und Herbst verfüttert werden. Temperaturen um 20 °C sind optimal. 25 °C sollte nicht überschritten werden.

Der übliche Pflegeaufwand beschränkt sich darauf, zu große Mengen Falllaub und zu stark wuchernde Fadenalgen zu entfernen, gelegentlich mit sehr wenig Hefe beizufüttern und im Sommer Wasser nachzufüllen. Kurz vor dem Winter wird der gesamten Inhalt des Behälters entleert, vorsichtig ausgespült und mit frischem Wasser aufgefüllt.  

Mit sinkenden Temperaturen im Herbst wechseln die Wasserflöhe von der ungeschlechtlichen zur geschlechtlichen Vermehrung und bilden Dauereier, die den Winter überstehen. Hieraus entsteht dann im nächsten Jahr die neue Generation. 

Solche glattwandigen Bottiche können zur tödlichen Falle für kleine Kinder und Vögel werden. Deshalb sollten sie immer mit einem groben Maschendraht abgesichert sein!