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    Blattläuse     (U.Ord. Aphidina)

  

Die "Zucht" der Blattläuse überlasse ich der Natur.

Sie haben einen Wechsel zwischen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Vermehrung und können sich so der Ernährungssituation und den einzelnen Jahreszeiten gut anpassen.

 

Es gibt viele Arten dieser Pflanzenschädlinge, die sich in trockenen, warmen  Jahren besonders gut vermehren. Im Frühling sind sie z.B. oft in großen Mengen an jungen Holunderzweigen zu finden. Im Sommer suche ich sie bevorzugt im nahen Wald an den Fruchtständen des Springkrautes.

 

Des Gärtners Leid des Molchzüchters Freud:

Blattläuse sind ein hochwertiges Naturfutter, das von meinen Molchen sehr gerne gefressen wird. Bevorzugt verfüttere ich sie an Jungmolche während des Landaufenthaltes in den ersten Monaten nach der Metamorphose. Sie tragen durch ihren natürlichen Karotingehalt sehr dazu bei, dass die Jungtiere kräftige Farben bilden. Abgestorbene Pflanzenteile und Läuse müssen natürlich regelmäßig und gründlich entfernt werden. 

Aber auch meine adulten Molche in der Wasserphase fressen dies kleinen Schädlinge sehr gerne. Hierfür gebe ich einige verlauste Pflanzenteile auf die Schwimmkorkinsel oder schütte die Insekten direkt auf die Wasseroberfläche.

Blattläuse haben viele Feinde. Hier ein schön verlauster Fruchtstand des gemeinen Springkrautes mit einer Schwebefliege:

Einziger Nachteil dieses Futtertieres ist, dass sie meist von Ameisen gut bewacht werden. Es ist also darauf zu achten, dass keine Ameisen ins Terrarium eingeschleppt werden. Auch kleine Spinnen sollten entfernt werden. So erstaunlich es klingt - Spinnen können jungen Molchen durchaus gefährlich werden.