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             Hyla arborea                        Europäischer Laubfrosch

 

          

           Laubfrosch, Hyla arborea, Münster 

 

Verbreitung:

Mittel - und Südeuropa in mehreren Unterarten
von Portugal bis Ukraine
von Süd Griechenland bis Süd Schweden

Habitat:

Auenlandschaften als Primärhabitat
Strukturreiche offenen Kulturlandschaften wie
Feuchtes Grünland, Hecken, flache Kleingewässer, Schilfröhricht, Abbaugebiete, Wald- und Wegränder, Gräben
in Deutschland „stark gefährdet“
Verbreitungsschwerpunkt in NRW liegt im Münsterland und damit im Tiefland (max. 340 m NN)

 

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Die Wärme liebenden Laubfrösche benötigen als ursprüngliche Auenbewohner extensiv bewirtschaftete Feuchtwiesen, mit fischfreien Tümpeln in Gebüsch und Waldnähe.

 

Anfang Mai besuchten wir zwei große Laubfroschvorkommen bei Münster in der Mengelingheide und in Coesfeld im Naturschutzgebiet Brink.

Die Exkursionen wurden vom NABU Münster bzw. Coesfeld, AG Feuchtbiotope durchgeführt und waren sehr beeindruckend.

Das Biotop in Münster:

 

Laubfroschpaarung (Coesfeld)

Rufendes Männchen (Coesfeld)

Die ersten Laubfrösche werden mit einsetzender Dämmerung gefunden.

 

Mit dem zunehmender Dunkelheit wurde das "Konzert" intensiver und immer mehr Frösche konnten entdeckt werden.

Männchen in Münster

Weibchen mit grüner Kehle (Münster):

Männchen in Rufpause (Coesfeld):

Auf dem Weg zum Gewässer (Coesfeld)

Männchen (Coesfeld)

Im Spätsommer gehen die Jungtiere an Land. Dann sind sie auch am Tag in Gewässernähe beim Sonnenbaden zu beobachten. Hier ein Jungtier im typischen Brombeergestrüpp, aufgenommen im August 2008 in einem Biotop bei Coesfeld:

 

Der NABU hat sich in den letzten Jahren sehr um den Erhalt der Laubfroschvorkommen verdient gemacht. Unter dem Motto "Ein König sucht sein Reich" werden seit vielen Jahren Pflegemaßnahmen organisiert.

Bildergalerie - Hyla arborea

 

 

Fotos: Paul Bachhausen

 

 

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